Noch immer hört man mehr und mehr von und über Twitter, auch bei uns! Nachdem wir schon Einiges über Twitter gehört und besprochen haben, steht nun das Fazit an: Nicht alles, was in der „new economy“ hip ist, ist auch sinnvoll oder wirtschaftlich nützlich. Was meinen die Guerrillas zu Twitter?
Das, mehr und vieles Andere heute bei GuerrillaFM!
Hallo!
In der Folge Nr. 39 des Guerrilla-Podcasts wurde das Thema „Marketing in sozialen Netzwerken“ behandelt.
Es gibt ein soziales Netzwerk, in dem ich einige potentielle („warme“) Kunden (Auftraggeber von Softwareentwicklungsleistungen) gefunden habe – XING.
Was ich dabei gemacht habe, ist in der unten angegebenen Anleitung zu lesen.
http://sw-dev.at/resources/wie_man_auf_xing_kunden_findet.pdf
Bei Interesse kann ich auch über Ergebnisse (Response-Rate) dieser Aktion erzählen.
Schöne Grüße nach Berlin
Dmitri Pissarenko
Hallo Dmitri!
Gerne Details von den Ergebnissen der Aktion. Wir haben in den kommenden Folgen auch extra einen Xing-Teil im Podcast – würde sich ja perfekt ergänzen! Danke vorab!
Hallo!
> Gerne Details von den Ergebnissen der Aktion.
Vom ca. 15. April bis 20. Juni 2009 habe ich insgesamt 71 Leute auf diese Weise angesprochen (in Wien und Umgebung). Davon haben 15 (21 %) nähere Informationen (Lebenslauf und Stundensätze) verlangt.
Von diesen 15 wollten 3 (20 %) ein persönliches Gespräch.
Im August und September haben sich einige andere Leute, die ich vorher angeschrieben habe, bei mir gemeldet, vermutlich weil zu diesem die wirtschaftliche Lage sich gebessert hat. Diese Personen sind in der obigen Statistik nicht erfaßt.
Bei der passiven Ansprache bekam ich in 3 Fällen von 4 eine Rückmeldung.
* * *
Das größte Problem bei den Kunden, die ich auf diese Weise finde ist, dass sie meistens Bezahlung nach Zeit und Vor-Ort-Arbeit haben wollen. Das ist auch der Grund, warum ich die meisten auf diese Weise gefundenen Aufträge leider ablehnen musste.
Schöne Grüße
Dmitri Pissarenko
Hallo zusammen,
es klang in der Folge an, dass der Nutzen von Twitter nicht ganz klar ist.
Meiner Meinung nach kann man hierüber seine Follower über interessante News informieren.
Sofern man einen Link auf die eigene Webseite setzt, sollte man URL-Shortener (URL-Verkürzer) nutzen.
Bei bit.ly beispielswiese kann man sich registrieren und erhält dann detaillierte Auswertungen, wer diesen Link angeklickt hat.
Somit weiß man auch, wieviele besucher / Kunden hierüber auf meine Webseite kamen.
Das nur so nebenbei…
Gruß
Kai
Hallo Kai,
ja, das stimmt. Man kann seine Follower informieren und die dann über die entsprechenden Links auf spannende Inhalte lenken. Ich bin mir aber nicht sicher, wie viele Follower wirklich aktiv noch ihren Newsfeed lesen. Unabhängig davon, ist es ein Kanal, über den man seine Inhalte weitergeben kann.
Danke fürs Feedback + fürs Hören!
Beste Grüße
Anthony
Hallo, einige Anmerkungen zu den beiden Twitter-Folgen.
M.E. kann es für einige Geschäftsbereiche, v.a. in der Kreativbranche, aber vielleicht auch in Beraterkreisen etc. interessant sein, wie Derjenige „so tickt“. Dazu gehört auch (halb)persönliches (daher kleiner Einspruch zum Thema „Grillabend interessiert nicht“), Interesse an bestimmten Themen und Personen (was sich unter anderem aus den Followern ableiten lässt), allgemeine Persönlichkeit Weltsicht, auch politische Ansichten. Bei einer Ärztin kann das vielleicht die Art des Umgangs mit anderen auf sozialer Ebene sein, bei Künstlern der Umgang mit dem Medium Wort o.ä.
Einspruch auch beim Thema Pushen von Blogeinträgen und Grundrauschen. Die Aussage ist (wie Ihr ja auch zugebt) sehr subjektiv. In einem Account mit 20 Followings wird ein Pushing von Artikeln anders wahrgenommen werden, als auf einem, in dem pro Sekunde 50 Tweets durchrauschen.
3. Halte ich das gesamte soziale Umfeld interessant: Re-Tweeting kann schnell zu einem hohen Relevanzfaktor führen, Memes ala „Blumenkübel“ oder Wortaktionen sind sicher auch Wege zu einer funktionierenden Guerrilla-Aktion. Sicher, ohne Langzeitwirkung, aber die Gesamtheit macht Twitter IMHO doch ziemlich interessant.
Als Kommunikationskanal finde ich Twitter/Facebook etc. auch brauchbar. Die Sichtbarkeit der Persönlichkeit durch Tweets und Wallposts oder Blogeinträge sind für eine eigene Vermarktung sicher hilfreich. Wir werden es sehen, was für eine Substanz die Social Media haben. Bleibe noch immer skeptisch. Aber danke für den Beitrag und natürlich das Hören!
PS: Nicht zu vergessen: Die niedrige Hemmschwelle. Selbst Antworten an berühmte Gesichter sind unverbindlich, Re-Tweets und Empfehlungen einfach usw.
Ja. Die Hemmschwelle ist niedrig. Als Empfehlungsmedium sicher spannend. Die meisten werden aber am Ende das empfehlen, was sie als guten Inhalt wahrnehmen.
> Aber danke für den Beitrag und natürlich das Hören!
„Da nicht für“ wie der Hamburger sagt. Ich finde den Podcast unendlich spannend und lehrreich und habe über die letzten 1, 2 Wochen so geschätzte 30 Folgen gehört. Könnte im Rahmen des BPW ruhig noch etwas mehr betont werden, kann ja keiner ahnen, dass das so eine wertvolle Ressource ist 🙂
Freuen wir uns sehr. Weil für Selbständige und Unternehmer produzieren wir ja auch GuerrillaFM. Wenn es Themenwünsche oder Anregungen gibt, freuen wir uns auf Hinweise. Wir arbeiten ja im Rahmen des BPW in Berlin + Brandenburg mit, aber der Podcast ist ja kein offizieller Bestandteil des Wettbewerbs. Also ruhig auch den anderen Teilnehmern erzählen! Danke!